Im Vorteil ist wer einen Homeserver sein Eigen nennt. Eine Kombination aus SSHFS und Samba erlaubt es die Verzeichnisse von den Webservern via SFTP zu mounten und sie anschließend im lokale Netzwerk zugänglich zu machen.
Die folgenden Schritte sind dazu auf einem Debian 5 Lenny 64bit nötig. Für den Umweltbewussten User schöner ist sicherlich den DSL-Router, der ohnehin dauerhaft läuft, für dieses Vorhaben zu zweckentfremden. (siehe DD-WRT, OpenWRT ...)
su root apt-get update apt-get install samba sshfs ssh mv /etc/samba/smb.conf /etc/samba/smb.conf.ori touch /etc/samba/smb.conf
Diee leere /etc/samba/smb.conf bearbeiten:
[global] # Browsing / Identification netbios name = NAS server string = smb.NAS workgroup = mydomain # Auth security = user encrypt passwords = true map to guest = bad user guest account = nobody passdb backend = tdbsam obey pam restrictions = yes invalid users = root dos charset = 1255 unix charset = UTF-8 display charset = UTF-8 unix extensions = yes # Symlink follow symlinks = yes wide symlinks = yes unix extensions = no
Um die Verzeichnisse auf dem Webserver automatisch (ohne Passworteingabe) via SFTP mounten zu können, muss falls noch nicht vorhanden ein öffentlicher RSA Schlüssel generiert und auf den Server übertragen werden.
# Generiere RSA-Key mit 4096 bit Länge ssh-keygen -t rsa -b 4096 # Public-Key übertragen ssh-copy-id -i ~/.ssh/id_dsa.pub user@remote-system
Nun sollten der Public-Key (id_rsa.pub) und der Private-Key (id_rsa) im NAS-Verzeichnis ~/.ssh/
liegen. Der Public-Key wurde der Datei ~/.ssh/authorized_keys auf dem Remote-System angefügt.
mkdir -p /media/sshfs/server1_htdocs
Nachdem leere Verzeichnisse als Mountpoints für sshfs erstellt wurden, muss ein Eintrag in die /etc/fstab gemacht werden. Wichtig hierbei ist die Option "allow_other", die es Samba erlaubt den sshfs mount zu verwenden:
sshfs#root@remote-system:/var/www /media/sshfs/server1_htdocs fuse user,allow_other 0 0
Zum Schluss wird /media/sshfs in der /etc/samba/smb.conf als Share eingerichtet:
[SSHFS] path = /media/sshfs/ writeable = yes guest ok = no
Das Rechte Management erfordert ein wenig Geschick mit Samba. Vorallem empfielt sich "force create mode" und "force directory mask" in der Samba-Konfiguration zu verwenden, um kein Sicherheitsproblem auf dem Webserver zu verursachen. Das wird an dieser Stelle allerdings zu speziell und findet sicher bald in einem eigenen Blogpost Platz.
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